TO THE WIRE - WILLPOWER
Label: | NOISE TO HELP / DEDICATION |
Jahr: | 2024 |
Running Time: | 24:06 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Die Viererbande aus dem Ruhrpott gründete sich erst 2022 und nun ist der Debüt-Longplayer am Start. In gerade mal vierundzwanzig Minuten werden elf Songs kurz und knackig rausgeprügelt. Was die Jungs hier abliefern ist ganz Klar bester Youth Crew Ami Hardcore der alten Schule. Im besten Sinne eine Mischung aus alten Recken wie Youth Of Today, 7 Seconds, frühe Cro-Mags und ähnlichen Verdächtigen aus den 1980er bis frühen 1990er Jahren. Da geht es auf der Scheibe mächtig Energiegeladen zur Sache. Das tritt ordentlich in den Allerwertesten, hat alles was ich an dem Alten Sound so liebe, Wut, Massage, Punk Spirit, Hardcore Pride, Breakdowns, Gang-Scouts und alle anderen Positiven Attribute die es für ein überdurchschnittliches Album braucht. Musikalisch ist es zwar nichts Neues, aber das braucht es ja auch gar nicht.
Das Teil ist genauso wie es ist einfach toll. Hier wird der Spirit mal so richtig weitergetragen und bläst die verstaubten Gehörgänge frei. Auf jeglichen Metaleinfluss wird verzichtet, geil und Old School Posi-Hardcore pur. Themen und Aussagen sind passend dazu schön geradeaus auf den Punkt, ohne leere Phrasendrescherei und blödes Rumgemackere. Rau, dreckig, angepisst und räudig walzt das vorwärts und hat auch aufgrund der Vocals einen hohen Wiedererkennungswert.
To The Wire liefern einfach ein hervorragendes Album ab und sind eine weitere junge Formation die quasi mit ihrem Sound "back To The Roots" gehen, wofür ich alter Sack einfach nur Danke sagen kann. Dieser alte Sound, so erfrischend dargeboten, geht bei mir immer und die Jungs stehen ab sofort auf meiner Bucket List. See you in the Pit!
Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Frank Billek