Ja, es gibt sie, Musiker und Acts, die bislang nur in ihrer Heimat Neuseeland Anklang finden. Kopf Kane Strang, der dieses vorliegende Indie-Rock Trio in Europa bekannt machen will, hat es jahrelang als Solo-Künstler versucht. Für mich waren Indie- und der Alternative Sound sowie Post-Rock immer etwas Kerniges Derbes. Musiker oder Sänger, die sich eher schüchtern in Szene setzen, so wie hier, unser Protagonist liegt mir eher weniger am Herzen. Der gute Mann kommt einfach nicht aus sich heraus und trotz der teilweise rauen Gitarren-Einsätzen von Mister Strang himself kann ich mich nach drei Rotationen zwei Tage später an keinen Song mehr erinnern.

Seine beiden Mitstreiter, Drummer Mitchell Innes und Basser Rassani Tolovaa, können dem Stream der Kompositionen des Band-Chefs nur folgen, ohne eigene Akzente zu setzen. „Spiel“ ist Musik, die mich überhaupt nicht abholt und in Sachen Indie-Rock komplett an Intensität missen lässt. Irgendwie sind die Songs so monoton, wie die Road-Trips von Auckland nach Dunebin, bei denen sie entstanden sind.

Note: 4 von 10 Punkten
Autor: Dagmar Hegger

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