GENGIS KHAN - MASTERS OF MY SINS


Label:SELBSTVERTRIEB
Jahr:2024
Running Time:22:13
Kategorie: Eigenproduktion
 

Sehr viel kann man nicht über Gengis Khan in Erfahrung bringen. Gegründet offensichtlich im Jahr 2012 (Quelle: Encyclopaedia Metallum) in Bologna (Italien). Bisher wurden drei Alben und eine EP veröffentlicht. Im Januar 2024 folgte die EP „Masters Of My Sins“. Stimmt nicht ganz, das ist der Termin für die CD. Die digitale Version wurde bereits im Dezember letzten Jahres veröffentlicht. Auch die Besetzungsliste bleibt im Unklaren. Auf dem offiziellen Foto sieht man vier Musiker, auf der bereits erwähnten Encyclopaedia Metallum findet man fünf Namen. Bei „Masters Of My Sins“ ballern die Riffs gnadenlos. Der Gesang von Frank Leone ist rau und kratzig. Da glaubt man gern, dass Grave Digger als eine Referenz angegeben werden. „Nightmare“ ist dann noch ein wenig schneller. Tendiert teilweise schon in Richtung Speed Metal. Bleibt aber trotzdem immer melodisch. Die Chorusse verbreiten einen Hauch von Epik. Und dazu gibt es auch immer wieder schöne Gitarren-Melodien.

Bei „The Seventh Heaven“ galoppieren die Klampfen förmlich. Auch hier kann man wieder kurze, knackige Axt-Soli hören. Und die Keyboards untermalen den Sound, zumeist dezent. Mit einer wohl aus der Hölle kommenden Sprech-Einlage startet „Rising From Hell“. Später ist dann aber eher weniger höllisches zu hören. Der wohl melodischste Song der EP. Gemeinsam mit „In The Land Of Darkness“. Das ist teilweise schon eine Ballade. Aber später setzen erneut harte Gitarrenriffs ein. Masters Of My Sins“ ist eine hörenswerte EP. Nach harschem, teilweise ruppigem Beginn dominiert später melodischer Metal. Fans der bereits genannten Grave Digger aber auch von Running Wild, der frühen Manowar oder Venom sollten unbedingt einmal reinhören.

Note: Keine Wertung
Autor: Rainer Kerber


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