War ich gerade noch mit einem Jazz-Trio beschäftigt, rockt nun ein Drei-Mann-Team durch mein Wohnzimmer. Und während mir die Jazzer zu sperrig waren, sind mir Untamed zu unspannend. Klar, es gibt Ecken und Kanten, die Klampfe ist tiefer gestimmt, aber die Kompositionen reiten auf altbekannten Themen rum, ohne eigene Konstellationen und Ansätze zu bieten. Für den modernen Rock ist mir Fronter (boah, vier Seiten Informationen wurden mitgeliefert ohne die Bandmitglieder zu nennen...super) Dominik Niggl (selbst im Internet nachgeschaut, haha) der ebenfalls die Gitarre zupft, etwas zu zahm auf der Lunge (oder er versucht es streckenweise zu sehr auszumerzen und schießt dabei über den Tellerrand hinaus wie auf der Nummer „Sex Tape“).

Tja, und abwechslungsreich ist er auch nicht gerade. Die Augsburger Rocker lehnen sich latent an die Kanadier Nickelback und ganz latent an Metallica. Wer hier Nirvana herausgehört hat und dem Kunden suggerieren möchte, sollte sich mein Hörgerät leihen, haha. Am besten gefällt mir noch das Cover-Artwork mit dem Panther. Kann passieren!

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Dagmar Hegger

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