JON ALLEN - A HEIGHTEND SENSE OF EVERYTHING
Label: | V2 |
Jahr: | 2023 |
Running Time: | 42:28 |
Kategorie: |
Neuerscheinung Non Metal |
Auch Jon Allen gehört zu meinen Neuentdeckungen. Musikalisch findet er sich in einer Mischung aus Pop-Rock, Americana, Roots und Blues-Sounds wieder. Dabei hat seine raue Stimme einen Hauch vom Kanadier Bryan Adams. Das könnte dem Album mit dem überlangen Titel „A Heightend Sense Of Everything“ durchaus behilflich sein. Der im Jahr 1977 geborene Brite (stammt aus der City Winchester) serviert sein sechstes Album, das mich leider nicht so oft abholt. Es sind die flotteren Nummern wie der Opener „Heat Of The Moment“ und zum Beispiel „Breakung Waves", die bei mir nicht wirklich zünden. Ganz im Gegensatz dazu die Balladen („A Little Love“), allen voran der Beitrag „ Old Friend“. Da spricht der Barde mir völlig aus der Seele.
Jon Allen wurde von niemand geringerem als Mister Mark Knopfler (ex-Dire Straits) entdeckt und dafür sind ihm viele Chartmusik-Hörer dankbar. Ein weiterer einschmeichelnder Song ist das verdammt nach Fleetwood Mac der 80er-Jahre klingende Stück „Can´t Stop Now“. Das gibt es nochmal zum Schluss als Bonus-Track in einer Solo-Version, lediglich mit Piano-Begleitung. Bei so viel balladeskem Material erklärt sich die Entscheidung von „How It Feels“ als Vorab-Single eher nicht. Bei der zweiten Entscheidung von „Back To The River“ bin ich dabei. Dennoch schade, ich hatte mir mehr von diesem Barden erhofft.
Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak