Humulus (zu deutsch: Hopfen) kommen aus Bergamo, Italien und Stoner rocken bereits seit 2009 psychedelisch durchs Gebälk. Mit „Flowers Of Death", ihrem vierten Full-Length Werk bedienen die drei Herren aus der Lombardei (Hauptstadt Mailand, kennste?) Fans der Desert Sessions. Hier wird zwar auch mal gesungen aber eigentlich klingt das ganze eher wie eine Jam-Session der einiges an rauchbaren Substanzen vorher ging (was tatsächlich cooler klingt als sich anhand meiner Wortwahl erahnen lässt). Die Vocals sind, Stoner typisch, eher nebensächlich und ,da Sänger Thomas Mascheroni auch Gitarrist der Band ist und Riffs hier den Ton angeben, fast völlig zu vernachlässigen.

Die Gitarrenarbeit hingegen ist tatsächlich extrem songdienlich und macht sowohl Spaß als auch Durst. Was das Songwriting oder die Kompositionen angeht, muss ich, wie so oft, sagen, dass hier kaum etwas hängen bleibt, da der Sound schlicht und einfach nicht auf Eingängigkeit und Ohrwürmer ausgelegt ist. Was soll ich sagen? Die Riffs sitzen, die Drums geben den Takt an und der Bass wummert im Hintergrund. Hier wird zwar das Bongrauchen bei 40 Grad im Schatten nicht neu erfunden aber für einen netten Abend auf der Couch reicht es allemal.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Dennis Eikenkötter

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