TREVOR RABIN - RIO
Label: | INSIDE OUT |
Jahr: | 2023 |
Running Time: | 55:05 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Da ist es nun, „Rio“, das erste Vocal-Album des Muliistrumentalisten Trevor Rabin, seit über dreißig Jahren. Um den neuen Lesern etwas auf die Sprünge zu helfen: Trevor hat drei Alben mit der südafrikanischen Formation Rabbitt zu stande gebracht und war später als Gitarrist, Keyboarder und Sänger in den Jahren 1982 bis 1994 bei den Briten Yes. Bekannt wurde der Musiker auch für seine Filmmusik und der späteren „anderen“ Version von Yes (2017). So weit so gut. Was kann der Hörer mit diesem Release erwarten? Nun zumindest ein Kessel Buntes, wie wir früher gesagt haben. Trevor hat einige Stile zusammengebracht, aber er kann seine Mitgliedschaft bei Yes in den meisten Kompositionen nicht verleugnen. Da muss man sich nur die progressive Nummer „Toxic“, mit den hohen Vocals, zu Gemüte führen. Die 70er-Jahre sind allgegenwärtig...Artrock halt. Der kann sehr gefällig in einer balladeskeren Ausrichtung ausfallen („These Tears“), als leichte Country-Ballade („Oklahoma“) oder mit unnötigen Bluegrass / Rock ´n´ Roll Anleihen wie auf „Goodbye“.
Leicht überfordert bin ich mit der skurrilen Psychedelic-Nummer „Tumbleweed“, die aber mit dem Opener und Stadion-Rocker „Big Mistakes“, dem Überflieger „Push“ und dem Single-Material von Paradise“, mehr als ausgeglichen wird. Der dritte Frühling wurde mal locker gemeistert.
Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak