Industrial Metal ballert durch die Boxen. Erst wabernd mit dem Opener „Xenogenesis“ und dann krachender, aber immer noch in Lauerposition mit „Acme Death Machine“. Schon nach den ersten Tunes ist klar, dass man den Act Marilyn Manson favorisiert. Zum Beispiel mit der Nummer „Slum Planet“ deutlich zu erkennen. Dabei beherzigen sie ebenso die Vielfältigkeit des Vorbildes. Das macht die dystopische Klangwelt auf dem mittlerweile vierten Soundtrack der Formation wesentlich zugängiger. Hilfreich dabei auch die melodischen Refrains von Shouter Alexis Mincolla.

Während das schmissige „What´s Left“ schon Ohrwurm-Charakter aufweist und zu meinem Favoriten avancierte, vergraulte mir die Cover-Version „Everybody Wants To Rule The World (im Original von Tears For Fears) gründlich das Hörvergnügen. Das kommt so disharmonisch daher. Leider ist das restliche Material sehr verhalten, könnte drückender mit Bässen bestückt sein, und etwas mehr in Sachen Eigenständigkeit würde der Zukunft der Band gut tun. Ansonsten hole ich meine alten Scheiben von Nine Inch Nails wieder raus.  

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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