ODIUM - TIMES ARE CHANGING


Label:SELBSTVERTRIEB
Jahr:2023
Running Time:31:33
Kategorie: Eigenproduktion
 

Odium steht seit dreißig Jahren für guten Thrash Metal und das wird gefeiert. Zuerst gibt es ein fettes Festival, dass die Band mit vielen Acts zusammen feiert (unter anderem Tankard, Last Jeton, Sapiency, Buried In Smoke), und sie präsentieren mit „Times Are Changing“ auch eine auf 666 Exemplare begrenzte EP, die mit sechs Knallersongs die mit einem geilen Cover-Artwork daherkommt. Somit ist jetzt der zwölfte Tonträger der Formation am Start. Seit einiger Zeit hat sich am Schlagzeug etwas getan und Dominik Fox (ex-Architects Of Chaoz...ehemaliger Act des ersten Iron Maiden Sängers Paul Di´Anno). Hier hat man sich in jedem Fall eine erstklassige Rhythmusmaschine an Bord geholt. Ansonsten sind Ralf Runkel, Rochus Pfaff, Ralf Dave Hübsch und Beli Smaka so brachial wie eh und jeh.

Das gibt der Tonträger dann auch eindrücklich wieder, vor allem bei den Live-Tracks, die sich auf der Scheibe finden. Hier bekommt man tierische Lust einen der nächsten Gigs zu besuchen…also los. Die neuen Stücke auf der EP „Times Are Changing“, Pain Session“ und „Broken“ zeigen die Entwicklung der Gruppe, die es hier schafft, melodiösere und eingängigere Linien zu präsentieren, ohne auch nur einen Strich auf der Richterskala der alten Härte zu verlieren. Sauber produziert und mit einer tatsächlichen Thrash-Empfehlung an alle Metaller dieser Welt hat der Tonträger beim Hören voll überzeugt. So was gibt es nicht so oft und zeigt, dass die alten Hasen des Genres es immer noch drauf haben.

Note: Keine Wertung
Autor: Marc Debus


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