Selbst nach mehrmaligem Hören vorliegender CD erschlagen mich Earthside noch immer mit ihrem vollgepackten und zugedröhnten Sound. Alle Instrumente, vor allem die Keyboardlandschaften samt der Vocals überschlagen sich und bilden ein Kakophonie die alles zukleistert. Das ist mehr als anstrengend. Die so wichtige Transparenz des progrerssiven Genres fällt hier weg. Zudem man eher Prog-Rock in Sachen Post- Grunge und Alternative Eock erwarten sollte und nicht den herkömmlichen Standard à la Rush, Dream Theater oder ähnlichen Konsorten. Soweit ich weiß ist dies nun das zweite Werk der Formation, die ihre Fans seit dem Release des Debütwerks „A Dream In Static“, ganze acht Jahre warten ließ.

Eigentlich gefallen mir Earthside am besten ohne Gesang, wie auf der Nummer „Watching The Earth Sink“. Das Material ist mir swchlichtweg zu bombastisch und überfordert michstreckenweise. Überladen ist ebenso die Anzahl der Gäste und schenke mir an dieser Stelle das umfangreiche Namedropping. Eine Sache die der geneigte Hörer selber entdecken soll, haha. Mit den Tracks „The Lesser Evil“, „Denial´s Aria“, „Vespers“ und „Let The Truth Speak“, kann man den überlagerten Kompositionen teilweise entfliehen und an die entspannteren Ideen der Formation herangehen. Einfach „too much“!

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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