200 STAB WOUNDS - SLAVE TO THE SCALPEL

Label: | MAGGOT STOMP |
Jahr: | 2021 |
Running Time: | 26:59 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Besser spät als nie, so oder so ähnlich würde die Überschrift lauten, da dieses fiese Stück hörbarer Gewalt schon fast zwei Jahre auf dem narbigen Buckel hat. 200 Stab Wounds (200 Stichwunden zu Deutsch) kommen aus dem beschaulichen Cleveland, Ohio, das unter anderem für die Rock and Roll Hall of Fame und die Marble Room Steaks und Raw Bar bekannt ist. Warum die Jungs von 200 Stab Wounds trotz des gutem Essen und der malerischen Landschaft übel genug drauf sind um Songs wie „Tow Rope Around The Throat“ oder das überaus romantische „Drilling Your Head“ zu komponieren und auf Polycarbonat zu schinden wird hoffentlich mal in einem Interview geklärt. Zur Musik: Ohne den Jungs jetzt ans Bein pinkeln zu wollen, muss ich gestehen, dass ich strunzdummes Geballer ohne jegliche Skills erwarte, wenn sich der Bandname schon liest wie ein Hassverbrechen, aber weit gefehlt.
Die Jungs sind zwar brutal wie Sau (in Mundgerechte Happen gerupft), aber da ist auch Groove und tatsächlich sogar einiges an Kreativität und wirsch-geilen Ideen beim Riffing. Die Rocker sind schon seit 2019 aktiv und haben mit ihrem ersten Full-Length Album tatsächlich einiges an Wirbel erzeugt (Bangers TV zum Beispiel war begeistert und die haben einen guten Stand mit ihrem Format). Wer meine Reviews ab und an liest weiß , dass ich erst spät in den Extreme Metal gerutscht bin, aber mittlerweile einiges an Death mag. 200 Stab Wounds gehören dazu, auch wenn ich die etwas ekligen Intros nicht zwingend brauche .Für Fans von Sanguisugabogg, Jungle Rot und Cannibal Corpse.
Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Dennis Eikenkötter