Erneut steht mir ein Hörspiel nach H. P. Lovecraft-Vorlage ins Haus. Dieses Mal geht es um „Die Musik Des Erich Zann". Es ist Folge 185 in der Serie unter dem Titel „Gruselkabinett". Über eine Dreiviertelstunde lang wird der unheimliche Horror-Klassiker vorgetragen, der im Jahr 1921 in Frankreich spielt. Seltsame, schräge Streicherklänge ertönen Nacht für Nacht aus einem baufälligen, unheimlichen Haus. Niemand weiß, was es mit dem stummen Musiker auf sich hat, der dort lebt, aber niemals Besuch empfängt. Ein junger Student beschließt, das Geheimnis zu lüften. Die Geschichte ist soweit bekannt. Mit Lovecrafts dämonischen Geschichten hat dies nichts zu tun.

Auch zählt sie nicht gerade zu seinen stärksten Werken. Klassische Instrumente als musikalische Untermalung im Hintergrund sorgen hier jedoch für eine schöne Grundstimmung. Gewittergeräusche, Hundegebell, Wolfsgeheul und verschiedene Sprecher für die verschiedenen Rollen sorgen dafür, dass nichts monoton ist und einschläfernd wirkt, so wie ich es bei Hörbüchern meistens empfinde. Gesprochen wird die Geschichte von Martin May, Yens Rabah, Arianne Borbach und Hans Bayer. Das Fantasy-Artwork ist – wie immer in dieser Serie – schön anzusehen und sorgt für ein insgesamt gelungenes, kurzweiliges Hörspiel.

Note: Keine Wertung
Autor: Daniel Müller

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