Eine Dekade ist es der kometenhafte Aufstieg des Tenors her und mittlerweile dürfte ein jeder wissen, dass er unter dem Namen Billy Andrews läuft. Und nun zum erneuten Jubiläum wird mit einem aktuellen Album gefeiert, wobei sich der Meister selbst übertrifft. Zum Opener “Indestructible” gibt es gleich ein cooles Video. Ein herrliches Cello ist zu vernehmen. Das Thema fährt direkt ins Blut und mit Sicherheit in die Herzen aller Fans. Das weibliche Gast- Streichquartett, setzt die Krone auf den Song “Rise”. “Ode An Der Freude” ist derweil bekannt und wird hier in einer neueren Version abgeliefert. Das gleiche gilt für den dreizehnten Beitrag “Rivers Of Life”. Das von unzählbaren Tenören performte Lied “Nessum Dorma” gibt es gleich in zwei Varianten: im Original und mit “No Sleep” als sehr faszinierende Neu-Ausgabe.

“Paradox” erklärt sich als Volltreffer während man mit den beiden Protagonistinnen von Queens Of Piano (Ming, Jennifer Rüth) die Nummer “To The Unknown” in den Sand setzt. Auch die Covernummer “Last Resort” (im Original von Papa Roach), hier nun als orchestrale Version, ist nicht mein Ding. Dafür ist der Track “Call On Me” mit der südkoreanischen Pianistin Yiruma perfekt auf die Stimme des Meisters abgeschmeckt. “The March” kommt mitsamt Duett-Sängerin und kräftigen Solo-Gitarristen. Leider dürft ihr mich nicht nach Namen fragen. Die wurden nicht angegeben. Kann es Tina Guo sein? Wie dem auch sei, der Österreicher platziert mit dem deutschsprachigen Stück “Millionen Sterne”, mitsamt Kinderchor, noch mal in die richtige Ecke.

Mit dem Lied “Without A Song” reicht der Barde eine weitere Balladen-Überraschung, die stark an die Kompositionen von Burt Bacharach erinnert. “One Last Day” beendet die Reise dieser Veröffentlichung mit einer handelsüblichen Nummer des Stars. Ich persönlich hatte vor Jahren einen schwierigen Anlauf mit dem Sänger, aber jetzt ist das Eis mehr als gebrochen. Es ist komplett geschmolzen.

Note: 10 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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