Das Artwork dieses Albums sieht schon einmal schick und mittelalterlich aus, die Band kommt ungewöhnlicherweise aus Brasilien, all dies macht mich neugierig. Der erste Song kracht dann auch hübsch los, die Vocals erscheinen zunächst ertragbar, werden daraufhin aber leider sehr nervig. Dies ändert sich im Laufe des Albums auch nicht, der Sänger hat sich anscheinend ein wenig vergriffen. Nur sehr selten macht es beinahe Spaß, ihm zuzuhören und das passiert meistens, wenn er nicht clean singt. Schade eigentlich, denn die Songs mit ihren Themen sind teilweise wirklich interessant. Titel, wie „Overshadow“ oder „Daredevil“ sollten aufgrund ihrer Epik gelobt werden, bei zweiterem wird sogar zur Abwechslung eine Frauenstimme eingesetzt. Auch die letzte Ballade „Ancestors“ wurde ganz nett ausgeschmückt. Schätzungsweise möchte diese Band, genau wie die deutschen „Custard“ and Priest oder Manowar erinnern, schaffen dies jedoch nur bedingt. Unsere Freunde aus Brasilien überzeugen Ritterfans trotzdem mit ihrem Songwriting und ihrer Musik (ohne Stimme).

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Elena Cor Tauri

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