Black Stone Cherry melden sich mit ihrem achten Langdreher zurück. Beim Vorgänger ist mir hauptsächlich das Fehlen von Ecken und Kanten negativ aufgefallen. Dies war wohl dem Ansatz geschuldet, die einzelnen Parts getrennt aufzunehmen und dann im Studio zusammenzufügen. Ich habe leider keine Infos, wie die Aufnahmen diesmal von statten gegangen sind, aber das Ergebnis überzeugt mich. Die einzelnen Songs klingen wieder viel roher und organischer als zuletzt. Feiner Südstaaten-Rock mit einem Schuss Ozzy Osbourne erfreut das Herz der Fans und Genrefreunde. Diesmal sind sogar eine Handvoll Hits herausgesprungen, die sich spätestens nach dem zweiten Hördurchgang herauskristallisieren.

Ein Kritikpunkt, der auch in der Vergangenheit bereits das eine oder andere Mal aufkam, bleibt allerdings bestehen. Irgendwie klingt alles zu gleichförmig. Die fehlende Abwechslung erzeugt zumindest bei mir, bei aller vorhandenen Klasse, mit der Zeit eine gewisse Langeweile. Aber hier jammere ich tatsächlich auf hohem Niveau. Wer die Amerikaner bereits kennt, kann jedenfalls bedenkenlos zugreifen und vielleicht kommen ja auch noch ein paar neue Fans hinzu.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Thorsten Roggenbuck

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