Quasarborn aus Serbien wurden zwar erst 2016 gegründet, haben aber bereits drei Alben draußen. Sehr fleißig! Wer jetzt aber denkt, dass das neue Album ein Schnellschuss ist, muss sich schnell eines Besseren belehren lassen. Bereits zu Beginn des Openers gibt es arschtighte Blastbeats. Um Black Metal handelt es sich dennoch nicht. Vielmehr spielen Quasarborn technischen Power-/Thrash Metal mit melodischem und kraftvollem Gesang, erstmals in der Landessprache. Deshalb überfordere ich Euch auch nicht mit Songtiteln, haha! Die Musik ist straight und progressiv, melodisch und aggressiv, traditionell und zeitgemäß zugleich.

Somit dürften sie den Nerv vieler Hörer aus verschiedenen Bereichen treffen. Die Musik erinnert nicht nur an ihre Landsleute von SpaceEater und Alitor, sondern auch etwas an große Bands wie Forbidden oder auch Nevermore (letztere vor allem gesanglich). Es gibt tonnenschwere Riffs und tolle, einprägsame Melodien. Das Zusammenspiel ist beängstigend tight und die Produktion fett und ruckvoll, ohne dabei überladen zu sein. Die Band hat alles richtig gemacht! Das Dingen gibt es auf CD und auf Vinyl in vier verschiedenen Farben; also haut rein! Eine größere Hörerschaft hätten Quasarborn auf jeden Fall verdient!

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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