PROJEKT JU - NEULAND


Label:LUCKY BOB
Jahr:2023
Running Time:40:30
Kategorie: Neuerscheinung
 

Gleich vorweg. Hierbei handelt es sich musikalisch um eine Mischung zwischen Unheilig und den Düsseldorfern Voodoma. Allerdings serviert Projekt JU, definitiv fette Heavy Metal Gitarren-Soli, so direkt auf den powervollen Opener und Titeltrack "Neuland". Somit landen wir im Goth Rock und allem was Dark ist: Metal, Wave und Folk. Textlich widmet man sich der Muttersprache Deutsch und das gibt den insgesamt zehn Kompositionen richtig starken Charakter. Dazu die einprägsamen Vocals von Sänger und Vocal-Coach Jens-Christian Usner, der in Zusammenarbeit mit Drummer Markus Lesch (ex-Razor´s Edge), eine coole Chose zusammengestellt hat und fertig ist ein Überflieger-Release.

In dieser gewohnt düsteren Atmosphäre bewegen sich die lyrischen Ergüsse mit tiefsinniger Einprägung. Natürlich muss man in dieser Besetzung schlicht und einfach auf Gastmusiker setzen und das haben die beiden mit Pete Potens, Andrew Usner, Gitarrist Alen Brentini (Eric Martin Band, Andreas Gabalier), Keyboarder Martin Gerschwitz (Lita Ford, Meat Loaf), Benni Cellini (Letzte Instanz) am Cello, Bassist Guy Erez (Alan Parsons Project, Miley Cyrus) und Stefanie Porger am Dudelsack und Flöte, getan. Vertont wurde von Fragen über die Zukunft bis hin zu einem Gedicht von Johann Wolfgang von Goethe (Erinnerung), eine bunte Mischung an Inspiration.

Dabei ist die musikalische Umsetzung verdammt charrtfähig ausgefallen. Man hat sogar mit "Eiszeit" einen Hit von Peter Maffay eingespielt. Gar nicht schlecht. Alles neu ist das Material nicht, denn einige Tracks wurden bereits im Jahr 2022 mit der gleichnamigen EP "Neuland" veröffentlicht. 

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


zurück zur Übersicht