SKULL HAMMER - DESTROYERS OF THE FAITH


Label:SELBSTVERTRIEB
Jahr:2012
Running Time:41:37
Kategorie: Eigenproduktion
 

Gegründet 2003 in Kelowna als „Skull Hammer“, hat man sich nach drehendem Personalkarussell, der gerade ersetzte Drummer Jerome Brewer ist nicht mehr dabei, soeben umbenannt in Terrifier, was zur Folge hat, dass eine Suche der Band im Netz erschwert wird. Klar, denn diese soeben erschienende Scheibe läuft natürlich noch unter Skull Hammer. Doch es soll ja um die Mucke gehen, und die setzt zum sauberen Schnitt an. „The Valkyrie“ zeigt, worum es hier geht, nämlich um Thrash mit Schlagseite der Westcoast, heraushörbar die Vokalrhythmik von Testament’s Chuck Billy. Ein messerscharfes Riff enfesselt „Hammer Fist“, ebenso geschliffen das längste Stück, das obermelodische „The Age Of Steel“, eine Lektion der Schredderschule über sieben Minuten. „Scum Ridden Filth“ beginnt mit einer Gitarre, wie Alex Skolnick in den leiseren Testament „Balladen“. Die Gitarrensoli auf diesem Tonträger fallen allesamt in die Rubrik genial, so auch das von „Legions Of The Dead“. Auch das abschließende Titelstück beinhaltet Querverweise zu „Ride The Lightning“, allein schon der ähnlich zischende Sound des Albums. In Sachen Tempo lassen sich die Testament-Fans vom Lake Okanagan nichts vormachen. In den acht Stücken haben wir es zumindest mit Uptempo zu tun, somit ist allgegenwärtig Gehacktes garantiert. Straighterer Oldschool Thrash für gehobene Ansprüche.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


zurück zur Übersicht