Mastermind Arjen (Ayreon, Star One) aus den Niederlanden, hat sich musikalisch etwas Neues ans Bein gebunden. Obschon neu ist hier wenig, denn es handelt sich um klassischen bis neoklassischen Rock. Tja und eine „Supersonic Revolution“ entdecke ich hier auch nicht. Kein Thema, das Material ist anspruchsvoll, teilweise komplex und dann wieder riffig-rockig mit kraftvollen Vocals und coolen Gitarren-Soli. Also irgendwie wird sich jeder Fan zwischen Rainbow und Yngwie J. Malmsteen hier zurechtfinden. Die meisten Kompositionen stammen aus der Feder von Herrn Lucassen, aber das eine oder andere Mal hat Keyboarder Joost van den Broek Hand angelegt. Ansonsten begnügt sich Arjen mit dem Posten des Bassers im Line-Up.

Freunde sind sie, die der Maestro eigentlich zusammengetrommelt hat, um einen Cover-Song für ein Magazin einzuzocken. Joost war früher bei After Forever, Drummer Koen Herfst ballert bei Vandenberg, Klampfer Timo Somers war zehn Jahre bei Delain und last but not least Shouter Jaycee alias John Cuijpers, der seit dem Jahr 2013 bei den Briten Praying Mantis in Lohn und Brot steht. Sehr stark steht die Hammopnd-Orgel im Vordergrund und weckt eine starke Affinität zu Deep Purple in „very heavy“ und progressiver Natur.

Als Bonus-Package serviert man satte vier Beiträge. „Children Of The Revolution“ von T.Rex ist zwar mächtig, aber auch mächtig durchgenudelt. „Heard It On The X“, die ZZ Top Cover-Nummer mit der alles begann in einer wahren Yngwie Malmsteen´s Rising Force Attacke. Sehr geil. Der dritte Song ist „Fantasy“, im Original von „Earth, Wind & Fire“, der 1977 im Disco-Fieber der US-Formation mit ihrem Album „All ´N All“, den Platz 1 der Billboard-Charts in ihrer Heimat einbrachte. Super gemacht. Zuletzt schlägt man mit “Love IS All“ zu. Aus der Feder von Roger Glover (Deep Purple) stammt die Single aus dem Jahr 1974 und wurde auf das Album „The Butterfly Ball And The Grasshopper´s Feast“ gepackt. Gesungen hat ihn aber Mister Ronnie James Dio (ex-Rainbow, ex-Black Sabbath). Eine sehr feine Sache.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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