Boah, ernsthaft? Es gibt kaum eine Band, die mich mehr langweilt als Nunslaughter! Die Amis sind schon seit 1987 aktiv und haben schon weit über siebzig (Split-) EPs, meist mit völlig unbekannten und unbedeutenden Bands zusammen, auf die Menschheit losgelassen. Keine Ahnung, wer die alle sammeln soll. Keine Ahnung, wer die alle hören will. Den Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde gibt es irgendwann aber ganz bestimmt, haha! Dreimal Nunslaughter, viermal die mir nicht bekannten Fluids, die ebenfalls aus Amiland kommen. Nunslaughter machen es dieses Mal kurz und bündig.

Zwischen dreißig Sekunden und einer Minute vierundvierzig dauern die drei „Songs“, die thrashig runtergerotzt werden und sauberer produziert sind als erwartet. Und Fluids? Sie spielen Brutal Death-/Slam-Gedöns mit tiefen, brummenden Gitarren, Highspeed Drumming und tiefen Growls. „Heaven Sent“ kommt auf rekordverdächtige drei Minuten Spielzeit. Alle anderen überschreiten die magische Minute nur knapp. Keine Ahnung, wer für elf Minuten eine 7“-Single auf Vinyl kaufen will. Aber auch das Tape würden ich wohl nie wieder rauskramen. Leider völlig überflüssig…

Note: Keine Wertung
Autor: Daniel Müller

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