NUMENOR - TALES FROM THE EDGE OF TIME

Label: | ELEVATE |
Jahr: | 2023 |
Running Time: | 48:22 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Als Fan der Anfänge der deutschen Power Metaller Blind Guardian, war ich gespannt, wie die Interpretation der Epic Black beziehungsweise der Power Metal Band Numenor, aus Serbien ausfällt. Der Leadsänger Marko Miranovic arbeitet bereits an einem Buch und einer Biografie für Blind Guardian mit Mark Frostenäs als Chefredakteur, wodurch sich dieses Tribute-Album ja fast schon anbietet. Los geht es mit der prägnanten Kirmesmelodie des authentischen Openers „Majesty“, mit leichten Growl Einlagen, um das bereits schon 2017 gecoverte und leicht abgewandelte „Valhalla" ebenfalls mit der Unterstützung von Chris Rörland (Sabaton) anzureihen.
Auch die weiteren Tracks werden mit Gastmusikern gepiekt, wie zum Beispiel „Run For The Night“ mit Jens Karlsson (Pesuader, ex-Savage Circus) oder das düstere „Welcome To Dying“ und das opulente „Theatre Of Pain“ mit Charles Rytkonen von Morgana Lefay. Für das halbballadeske „Lord Of The Rings", konnte man hingegeben Christian Eriksson (ex-Twilight Force) gewinnen. Mein Favorit „Lost In The Twilight Hall“ wurde dann mit Hilfe von Emil Norberg (Persuaser, ex-Savage Circus) rausgehauen. „Damned For All Time“ kommt in einer Art Black Metal Fassung rüber, ehe „Fast To Madness“ einen leicht epischen Touch aufzeigt.
Der schon bekannte Track, von der gleichnamigen im Jahre 2021 erstandenen EP „Make The Stand“ mit dem Vorbild“Hansi Kürsch (Blind Guardian) zusammen, bildet letztendlich den Abschluss, von diesem Tribute-Album, das zwar nicht ganz die Intensität der alten Scheiben der Power Metal Institution erreicht, aber dennoch eine rundum gelungene nostalgische Zeitreise abbildet.
Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters