Wer kennt ihn nicht, Rick Wakeman, einen der einflussreichsten Keyboarder der progressiven Rockwelt? Er war bereits fünfmal Mitglied bei den Pionieren Yes. Der Brite kann auf eine unglaubliche Anzahl an Releases zurückblicken und dieser 70er-Jahre Oldschool Sound trägt der Brite mit seiner klassischen Ausbildung am Piano mit sich. Seine Musiklehrerin Mrs. Symes erklärte ihm, dass wenn man spielt, Bilder mit Musik malt. Rick erinnerte sich dieser Worte, als er mit seinen aktuellen Kompositionen dieses Album als Art Bildergalerie bestückte. Die Vielfalt einer Kunstgalerie spiegelt sich im Facettenreichtum der Lieder wieder.

Klassische Instrumental-Passagen wie „The Creek“ mit seiner bezaubernden und zerbrechlichen Art des Klavierspiels darf da natürlich nicht fehlen. Aber mit jeder Note dürfte es der Ottonormalhörer schaffen, Zugang zum Album zu finden. Extrem Vertracktes hat auf „A Gallery Of The Imagination“ keinen Platz. Ist auch nicht schlimm, der Mann muss nichts mehr beweisen. Wenn denn gesungen wird, stammen die zarten Vocals von Hayley Sanderson, die den Fans von Herrn Wakeman nicht fremd sein dürften, da sie seit fast zehn Jahren mit ihm musiziert.

Ich muss an dieser Stelle auch die hervorragende Arbeit des Gitarristen Dave Colquhoun erwähnen, der mich mit seiner Klampfe erobert hat. Wahnsinn! Eine herrliche Reise durch die Klanglandschaften eines fantastischen Musikers, der keine Grenzen kennt und sich immer neu erfindet. 

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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