Pünktlich zum Start der US-Tour erscheint das Langeisen „Skeletons“, wobei man das bei einer Spielzeit von gerade mal einer guten halben Stunde mit viel Wohlwollen sehen muss. Ab Mai können die neuen Songs dann auf europäischen Bühnen goutiert werden. Aber zur Platte, ist das schon Metal oder einfach nur böser Pop? Auf alle Fälle wird dir in den ersten vier Songs schon mal gepflegt die Mütze vom Kopf geblasen, bevor es dann mit „Sound Of Glory“ in achtziger Gefilde abdriftet und etwas ruhiger wird. Beim nachfolgenden Titeltrack „Skeletons“ präsentiert man dem geneigten Hörer sogar eine kuschelige Ballade, die einem unweigerlich nach dem Feuerzeug in der Tasche suchen lässt.

Für alle die es interessiert, auf dem Album findet sich übrigens auch den Song „Eye Of The Storm“ der 2022 auf Platz Fünf der meistgespielten Songs in den Billboard Mainstream Rock Charts landete! Nach dem etwas gemäßigteren Zwischenspiel geht es aber dann mit „Wrong Direction“ und „Dead Reckoning“ wieder in die Vollen. Richtig schön auf die Fresse hellyeah, so muss das sein! Selbst die Raus Kehrer Nummer “Raging Bull“ nimmt kein Stück an Geschwindigkeit zurück. Volle Energie voraus also, die Truppe ist ja sowieso als hervorragende Live Kapelle bekannt und hat das hier einmal mehr vortrefflich umgesetzt.

Packende Gitarren Riffs von Dave Grahs und Nick Fuelling, sowie eine gewohnt glänzende Arbeit am Schlagwerk von Drummerin Hayley Cramer, die seit 2016 die Knüppel schwingt. Produziert hat übrigens wieder Drew Fulk, der auch schon Kollegen wie Papa Roach oder Disturbed in seiner Vita vorweisen kann. Klare Empfehlung, auch wenn das Scheibchen mega kurz ist.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Pistol Schmidt

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