Nein, hier geht es nicht um eine musikalische, südamerikanische Sekte, haha. Es handelt sich um ein deutsch-kolumbinaisches Duet, die sich dem Freak-Folk verschrieben haben. Ihr zweiter Vergleich mit Art-Pop bietet sich da schon eher an. Obwohl, bei aller künstlerischen Freiheit, die ich als ehemaliger Sänger durchaus nachvollziehen kann, will man doch sicherlich seine Musik bezahlt an den Mann/Frau bringen. Wie man mit diesen teils unspektakulären, teils langweiligen und teils obskuren Kompositionen, mitsamt unaufgeregten Gesangseinlagen im Hippie-Flair, machen will, ist mir schleierhaft.

Ja, das haben alle ex-The Beatles Mitglieder nach dem Break auch gemacht aber die waren berühmt und hätten auch Scheiße an die Wand schmieren können und ein mancher hätte es gekauft, haha. Die Abba Cover-Version ist vielleicht ein Friedensangebot, muss ich aber auch nicht haben. The Manana People machen Musik ohne Grenzen, mischen fleißig Einflüsse in den eh schon überlaufenden Brei und benötigen unbedingt Zuhörer, die weit über den Tellerrand schauen können. 

Note: 5.5 von 10 Punkten
Autor: Dagmar Hegger

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