Xysma genießen im Underground Kultstatus als Grindcore-Band. Von 1988 bis 1998 veröffentlichten sie ein Demo, zwei EPs und fünf Alben, die aber mit jedem Mal zugänglicher und abgefahrener wurden. Keine Ahnung, warum man sich diesen Kultstatus kaputt machen muss... Seit 2011 sind sie nämlich wieder aktiv. Außer dem 2019 dazugekommenen Keyboarder Janne Lastumäki sind noch alle Recken von früher dabei. Dennoch hat dieses Comeback-Album rein gar nichts mehr mit ihrer alten Musik zu tun! Ein aktuelles Bandfoto lässt bereits Schlimmes erahnen, und ja: Heute spielen sie eine Mischung aus Punk. Death ´n´ Roll und Garage Rock, und den spielen sie noch nicht einmal richtig gut.

Ernst nehmen kann ich Xysma irgendwie nicht. Zu sehr ist hier alles auf Spaß und schrammelige Einfachheit gemünzt. Was soll das? Ein Namenswechsel hätte es auch getan, aber dann hätte man mit diesem belanglosen Album wohl auch keine große Zielgruppe erreicht... Eher was für Monster Magnet-Fans als für die Grindcore-Fans der alten Tage...

Note: 3 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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