Welcher Action Fan liebt in nicht...Liam Neeson („96 Hours“, „Hard Powder“)? Der irischen Familienrächer und der filmische Erbe von Charles Bronson („Ein Mann Sieht Rot“, „Death Wish III“. Die letzten Streifen waren alle komplett auf die Liebhaber des Genre zugeschnitten. Komplett ohne Kompromisse und ohne Ansätze zur Innovation. Und das war gut so. Aber Freunde, so langsam kommt der Schauspieler in die Jahre und es wirkt immer mehr albern, wenn er haufenweise Männer in den besten Jahren umnietet. Das weckt latente Erinnerungen an die letzten Filme von Kampfsport-Guru Steven Seagal. Nur dass Liam immer mehr Niveau haben wird, haha. Er wiegt ja auch nicht einhundertfünfzig Kilogramm und färbt sich die Haare.

Heuer ist Liam alias Travis Block FBI Problemlöser außer Dienst. Er soll seine Arbeit wieder aufnehmen und gerät dabei selber ins Kreuzfeuer, wobei sein Umfeld natürlich ebenfalls in lebensbedrohliche Gefahr gerät. Natürlich ist der Darsteller sofort wieder in seinem Element, aber alles ist vorhersehbar und relativ spannungsfrei. Überraschungen sind hier Mangelware. In seinen Ermittlungen trifft der freie Agent auf die Operation Unity und erkennt alsbald die dunkle Seite seines Vorgesetzten, gespielt von Aidan Quinn („Die Nacht Hat Viele Augen“, „Michael Collins“). Unter welchen Druck er nun kommt, kann sich jeder vorstellen. Ich hoffe inständig dass dies einer der letzten Filme in diesem Genre des Stars ist und er langsam andere Charakteren aufgreift. Das kann nur in die Hose gehen. Dafür haben wir doch schon Bruce Willis.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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