Das Debütalbum dieser Formation ist ziemlich großspurig und wird mit Attributen wie Supergroup angepriesen. Klingt ja auf dem Papier auch erst mal vielversprechend, wenn die Band Member in bekannten Bands wie My Chemical Romance, Coheed And Cambria, Circa Survive, Thursday und Yellowcard unterwegs sind. Umso bescheidener fällt leider dann der musikalische Output aus. Ein eher durchschnittlicher Sound Misch-Masch aus ziemlich melancholischem Alternative- bis Art-Rock mit der Basis im symphonischem Post-Hardcore, bei dem viel zu selten mal eine kleine Priese Punk Einfluss durchschimmert, dafür zuviel grausiger Emo den Gehörgang verstopft. Irgendwie zu nichtssagend, zu viel Gejammer, zu verspielt, zu verzweifelt. Kurz gesagt: langweilig. Da bleibt so gar nichts hängen. Nichts Innovatives, und keinerlei Überraschungsmomente. Nada!

Der Langspieler mit ziemlich glattgebügelter Produktion tropft zäh durch die Lautsprecher und die Spielzeit der elf Songs von knapp fünfundvierzig Minuten, kommt einem mehr als doppelt so lange vor. Das ist nur was für ganz eingefleischte Genre Fans oder Menschen mit Selbstmordtendenzen. Ich bin wohl zu oft am Zugang vorbeigerauscht.. Es holt mich zu keiner Zeit ab, aber so gar nicht. Um zumindest das durchaus vorhandene Können der Musiker zu würdigen, gibt es wenigstens ein paar Anerkennungspünktchen, ansonsten würde ich mein Rating noch viel weiter runterschrauben. Ob es so etwas braucht? Ich jedenfalls nicht.

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Frank Billek

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