Isafjørd kommen aus Island und hauen mit „Hjartastjaki“ ihr Debüt raus. Dennoch handelt es sich hier um keine Unbekannten, denn hier geht es um ein Projekt von Sólstafir-Gitarrist und Sänger Aðalbjörn Tryggvason sowie Ragnar Zolberg (Sign, ex-Pain Of Salvation), die sich beide den Gesang teilen. Hier gibt es aber weder Viking-/Black Metal noch Progressive Metal, sondern melancholischen Post-Rock, der eher von ruhigeren Tönen getragen wird. Habe ich Rock gesagt? Cleane Gitarren, Klavier und verträumte Melodien bestimmen das Geschehen. Wutausbrüche von verzerrten Klampfen bleiben aus. Ich habe irgendwo gelesen, dass die Musik „hoch emotional“ sein soll… Ist sie nicht! Sie ist furzlangweilig!

Hier passiert echt gar nichts. Das einzig Interessante ist, dass alle Songs, bis auf „Fjord Of Hope“, in der isländischen Landessprache verfasst sind, was sehr spannend klingt. Dafür gibt es genauso einen Punkt wie für die tolle, saubere Produktion. Ansonsten plätschert alles hier rein und da raus, bleibt nicht hängen und haut auch nicht um. Schade, denn das Potenzial des Duos ist ja weitesgehend bekannt…

Note: 2 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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