SUPERTRAMP - LIVE IN PARIS ´79


Label:EAGLE VISION
Jahr:2012
Running Time:133:00
Kategorie: Neuerscheinung
 

Als ich im Jahr 1979 nach Kanada zog, war das erste Stück Musik, das mir mein neuer, irischer Freund Derrick unterschon, das verwegene Album “Breakfast In America“. So bekam ich nicht nur eine reale neue Welt, sondern würde auch in Sachen Musik, bis dato wohlbehütet mit Abba, The Beatles und Smokie, mit ganz anderen Dimensionen der Kompositionslehre, konfrontiert. Supertramp landeten nicht nur einen der größten Welterfolge, sondern, Rick Davies (Vocals, Keyboards), Roger Hodgson (Vocals, Guitar, Keyboards), Dougie Thomson (Bass), Bob Siebenberg (Drums, Percussions) und John Anthony Helliwell (Blasinstrumente, Vocals), sind wahre Superstars was ihre imposante Art des Songschreibens betrifft. Selten gibt es Alben wo mir alle Songs gefallen. „Breakfast In Amerika“ zündete die endlose Flamme der Liebe zur Musik und bis heute lausche ich den Tracks wie „The Logical Song“, „Take The Long Way Home“ oder „Child Of Vision“ und natürlich den Titeltrack „Breakfast In America“, in voller Demut. Live-Alben jedoch waren nie mein Ding. Bis das berauschende Opus „Paris“ auf den Markt aufschlug. Das änderte nicht meine Meinung aber jetzt hatte ich auch auf diesem Sektor meinen Highlight. Warum der Video-Release des Konzertes von 1979 auf Blu-Ray und DVD erst jetzt das Licht der Welt erblickt, ist mit meinem Verständnis nicht zu begreifen. Aber wie man so schön sagt: „Besser spät als gar nicht.“ Neunzehn Songs bringen uns die fünf Pop-Prog-Musiker mit und haben selbstverständlich ihre grandiosesten Hits wie das ultimative „Dreamer“, den perfekten Opener „School“, das zerbrechliche „Even In The Quietest Moments“ und „Crime Of The Century“, nicht außen vorgelassen. Ein geballtes Paket an Zauberei, wie es nur in den spannenden 70er-Jahren entstehen konnte. Hier war noch Echtheit, Freigeist, Initiative und Überraschung angesagt. Ich muss wohl nicht darauf bestehen, dass dieses Produkt für jeden Fan zur Kaufpflicht wird. Alles andere wäre Blasphemie. Zum Bonusmaterial gehören diverse Video-Clips („Ain`t Nobody But Me“, „You Started Laughing“, „A Soap Box Opera“, „From Now On“, „Downstream“), die allesamt aus dem Pariser Gig stammen aber wie so oft nicht ins Gesamtkonzert des Silberlings, integriert wurden. Ein Konzept, dass ich nicht wirklich verstehe. Die Songs nicht audiotechnisch neu bearbeitet worden und mit neuen aber leider dümmliche Computer-Video-Clips versehen. Aber das war schon genug Gemecker. Im kleinen Booklet gibt es die Bandhistorie und ein paar schöne Fotos. So und jetzt wieder zu den außergewöhnlichen Stimmen der Band zurück und ein wenig Zeitreise mit Kopfkino.

Note: 10 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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SUPERTRAMP - LIVE IN PARIS `79


Label:EAGLE VISION
Jahr:2015/2012
Running Time:133:00
Kategorie: Re-Release
 

Da habe ich mich mit dem genialen Teil (DVD / Doppel-CD) bemustern lassen und hatte im Rausch seit der Gründungszeit des Crossfire Webzines völlig vergessen, dass ich das Produkt bereits besprochen hatte. Volle Punktzahl für die damalige Blu-Ray. Dazu muss wohl nichts mehr ergänzt werden. Anhängend zu diesem Re-Release also noch mal die bereits verfassten Worte. Das ich heute immer noch der gleichen Meinung bin, muss mir einfach jeder glauben.

Als ich im Jahr 1979 nach Kanada zog, war das erste Stück Musik, das mir mein neuer, irischer Freund Derrick unterschon, das verwegene Album “Breakfast In America“. So bekam ich nicht nur eine reale neue Welt, sondern würde auch in Sachen Musik, bis dato wohlbehütet mit Abba, The Beatles und Smokie, mit ganz anderen Dimensionen der Kompositionslehre, konfrontiert. Supertramp landeten nicht nur einen der größten Welterfolge, sondern, Rick Davies (Vocals, Keyboards), Roger Hodgson (Vocals, Guitar, Keyboards), Dougie Thomson (Bass), Bob Siebenberg (Drums, Percussions) und John Anthony Helliwell (Blasinstrumente, Vocals), sind wahre Superstars was ihre imposante Art des Songschreibens betrifft. Selten gibt es Alben wo mir alle Songs gefallen. „Breakfast In Amerika“ zündete die endlose Flamme der Liebe zur Musik und bis heute lausche ich den Tracks wie „The Logical Song“, „Take The Long Way Home“ oder „Child Of Vision“ und natürlich den Titeltrack „Breakfast In America“, in voller Demut. Live-Alben jedoch waren nie mein Ding. Bis das berauschende Opus „Paris“ auf den Markt aufschlug. Das änderte nicht meine Meinung aber jetzt hatte ich auch auf diesem Sektor meinen Highlight. Warum der Video-Release des Konzertes von 1979 auf Blu-Ray und DVD erst jetzt das Licht der Welt erblickt, ist mit meinem Verständnis nicht zu begreifen. Aber wie man so schön sagt: „Besser spät als gar nicht.“ Neunzehn Songs bringen uns die fünf Pop-Prog-Musiker mit und haben selbstverständlich ihre grandiosesten Hits wie das ultimative „Dreamer“, den perfekten Opener „School“, das zerbrechliche „Even In The Quietest Moments“ und „Crime Of The Century“, nicht außen vorgelassen. Ein geballtes Paket an Zauberei, wie es nur in den spannenden 70er-Jahren entstehen konnte. Hier war noch Echtheit, Freigeist, Initiative und Überraschung angesagt. Ich muss wohl nicht darauf bestehen, dass dieses Produkt für jeden Fan zur Kaufpflicht wird. Alles andere wäre Blasphemie. Zum Bonusmaterial gehören diverse Video-Clips („Ain`t Nobody But Me“, „You Started Laughing“, „A Soap Box Opera“, „From Now On“, „Downstream“), die allesamt aus dem Pariser Gig stammen aber wie so oft nicht ins Gesamtkonzert des Silberlings, integriert wurden. Ein Konzept, dass ich nicht wirklich verstehe. Die Songs nicht audiotechnisch neu bearbeitet worden und mit neuen aber leider dümmliche Computer-Video-Clips versehen. Aber das war schon genug Gemecker. Im kleinen Booklet gibt es die Bandhistorie und ein paar schöne Fotos. So und jetzt wieder zu den außergewöhnlichen Stimmen der Band zurück und ein wenig Zeitreise mit Kopfkino.

 

Note: 10 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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