TWILIGHT FORCE - AT THE HEART OF WINTERVALE


Label:NUCLEAR BLAST
Jahr:2023
Running Time:60:24
Kategorie: Neuerscheinung
 

Die Power Metaller Twilight Force legen mit ihrem vierten Output „At The Heart Of Wintervale“ den legitimen Nachfolger von „Dawn Of The Dragonstar“ vor, wobei der Sänger Alessandro Conti (Luca Turilli´s Rhapsody, Trick Or Treat), klar einen größeren Rhapsody Einfluss in die winterlich geprägten Kompositionen einfließen lässt. Der nach dem Bandnamen betitelte Opener erklingt wie aus einem Guss und sollte mit seinen Blastbeats und Doublebass erfreuen, ehe der Titeltrack deutlich verspielter und nicht ganz so schnell nachgelegt wird.

Der berühmte venezianische Barock-Komponist (Antonio Lucio) Vivaldi („Die Vier Jahreszeiten) lässt zu Beginn, aber auch zwischendurch bei dem groovenden „Dragonborn“, erstmalig im Midtempo dargebracht grüßen, Danach haut die Band mit „Highlands Of The Elder Dragon“ den ersten zehn Minuten Song recht abwechslungsreich raus. Mit der Vorab-Single „Sunlight Knight“ gelingt den Jungs ein vergleichsweise zugänglicher Vertreter und mit „The Sapphire Dragon Of Arcane Might Is Back Again“ vernimmt man dann zu guter Letzt, einen ruhigen und leicht melancholischen Folksong.

Die beiden Beiträge, „Skyknights Of Aldaria“ und das weitere zehn Minuten Epos „The Last Crystal Bearer“, kommen noch einmal als Bonus Tracks als „Orchestral Version“ on Top dazu, wobei diese sich, mit weiblichem Singsang unterlegt, vorrangig als cineastischer Soundtrack Hintergrund eignen.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters


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