Eine Mischung aus Doom-, Sludge- und Black Metal spielen Patroness aus Belgien, die mit „Fatum“ ihr Debüt im Digipack veröffentlichen. Zuvor gab es aber schon ein Demo und eine EP. Von den alten Songs wurde hier aber nichts mehr wiederverwertet. Nach dem Intro „Excordium“ gibt es acht Songs, die alle zwischen fünf und acht Minuten lang sind. Wie bei Sludge so üblich, haben auch Patroness diesen eigenwilligen, basslastigen Sound. Ich bin kein großer Freund von Sludge, aber dieser steht hier auch nicht unbedingt im Vordergrund. Patroness klingen eher wie eine verträumte Doom Metal-Band.

Lediglich der monotone Schreigesang, der immer mal wieder auftaucht, ist typisch für Sludge. Ansonsten wird hier aber auch gut gegrowlt. Hin und wieder gibt es Raserei, die gut ins Gesamtbild passt. Die drei Stile verschmelzen gekonnt ineinander über und sorgen für viel Abwechslung, ohne den Hörer zu überfordern oder zu nerven. Der warme Sound passt ebenfalls gut ins Gesamtbild. Vergleiche zu anderen Bands fallen mir nicht ein. Die Belgier kochen ihr eigenes Süppchen. Unterm Strich kommt bei dieser Doom-Dampfwalze aber auch bei fast einer Stunde Spielzeit keine Langeweile auf.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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