Laut Metal Archives spielen Downright Malice eine Mischung aus Heavy- und Thrash Metal, auch wenn es hin und wieder auch mal Growlgesang und Blastbeats gibt. So richtig festlegen wollen sie sich nicht. Das macht aber auch nichts, denn auf ihrem mittlerweile fünften Album überraschen die bereits 1987 (!) gegründeten Franzosen mit einer Vielfalt, die frisch, unverbraucht und in sich schlüssig klingt und dennoch nicht zu überladen ist. Es gibt wilde Riffs und treibendes Schlagzeug, aber auch viele schöne, harmonische Gitarrenmelodien. Der Gesang ist rau, aber dennoch melodisch. Mal hört man dezent Kreator oder Metallica raus, aber auch hohe melodische Töne besitzt Frontmann Jean-Luc „Cliff“ Khelifa.

Ich finde es faszinierend, dass es Downright Malice trotz ihrer Vielfalt niemals übertreiben, dass sie immer interessant bleiben und ihren roten Faden beibehalten. Alles vermischt, ergibt sich ein eigenständiger Cocktail mit vertrauten Zutaten, der über die gesamte Albumlänge hin funktioniert. Das Zusammenspiel ist abwechslungsreich und tight, die Produktion ist gut und druckvoll. Wer sich zwischen Heavy- und Thrash Metal nicht entscheiden kann, aber beides toll findet (So macht es die Band selbst ja auch!), der wird hier einen interessanten Act vorfinden, der durchweg zu gefallen weiß!

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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