Hier ist es nun, das Erstlingswerk „Nova Vita“ der im Jahr 2019 gegründeten italienischen Formation Nova Luna. Sänger Mattia Martin und seine Truppe setzen auf progressiven Rock, aber dabei sind es die beiden Balladen „Cause Of My Poetry“ und die akustische Variante der Nummer „World Of Truth'', die mich am meisten begeistern. Letzteres hat etwas von Geoff Tate (ex-Queensryche)...nicht stimmlich aber von der Gesangsart her. Sehr schön. Die Progressivität des restlichen Materials ist mir zu unspannend und oft mit zu starken Affinitäten bestückt. So zum Beispiel das Grund-Riff von der Nummer „ Over machines“.

Ganz deutlich vergleichbar mit dem der Kanadier Annihilator auf dem grandiosen Track „Set The World On Fire“. Zu schnell fallen hier im Informationsblatt Namen wie Dream Theater und Symphony X, die als Inspiration herangezogen wurden. Mag sein, manifestiert sich aber nur selten. Damit sollte man vorsichtig umgehen. Hier gibt es diesbezüglich deutlich Luft nach oben. Dafür wurden große Gäste eingeladen. Drummer Marco Minnemann (ex-Freaky Fukin Weirdoz und er war mal im Live-Line-Up von Keator – 2009) kesselt auf „Without Sorrow“ (hier spielen auch Reb Beach – Whitesnake, Black Swan, an der Gitarre und Michele Luppi – Whitesnake, an der Keyboards auf) und „Save You (This Time)“.

Gabriele Tam (mir völlig unbekannt) haut auf „Nova Vita“ und „Save You (This Time)“ in die Keyboard-Tasten. Und last but not least gibt sich Mistheria (Vivaldi Metal Project) am Piano auf dem Song „Cause Of My Poetry“ die Ehre. Das liest sich doch cool.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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