Eigentlich sind dreißig Minuten Spielzeit eine Frechheit, aber da mir das Album von Fate eh nicht gefiel, war es auch wieder nicht so schlimm. Jetzt muss der Fan entscheiden. Sicherlich ist der Sound dieser neuen Combo erstaunlich gut gelungen, was die Songs als solche nur im Ansatz bereichert, denn ich finde, dass es gewaltig an Basis fehlt. Da gibt es auch für Genre-Meider bessere Alben. Fate zocken Death-Core und ein bisschen Slayer. Die spielerische Leistung, die durch das ewig geänderte Tempo in den Songs durchblickt, ist nicht von schlechten Eltern. Wären die Songs doch nur brauchbarer. Lediglich von einigen lahmeren Einsprengseln unterbrochen geht das Gebrüll des Gesangsbrocken schnell auf die Nüsse. Wie gesagt, bei Metal-Blades "New Extreme"-Ausgabe steht die gitarrenlastige Technik im Vordergrund. Wer Kompositionen in einem gewissen Gerüst erwartet, muß weitersuchen. Eigentlich hätte mein Chef mich warnen können, denn ich hatte mit Fate die Melodic-Dänen erwartet.

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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