SKY OF RAGE - SAME


Label:METALVILLE
Jahr:2012
Running Time:44:26
Kategorie: Neuerscheinung
 

Aus dem Norden, genauer gesagt aus Schweden, welches für großartige Musiker ja bekannt ist, kommt die Band Sky Of Rage. Das gleichnamige Debütalbum der Schweden umfasst elf Titel mit einer Spielzeit von insgesamt fast fünfundvierzig Minuten. Insgesamt würde ich die Musikrichtung als einen Mix aus Powermetal und Hard Rock beschreiben. Hat manchmal ein bisschen was von Hammerfall. Alle Songs sind melodisch und eher etwas sanfter einzuordnen. Wenn man das Album anfängt, wird man wahrscheinlich vorerst völlig begeistert sein, denn die ersten sechs Songs ungefähr sind alle wirklich großartig! Der Opener "Stardust" ist sehr gut gewählt. Es hat ein kleines Intro und bietet danach eine ganze Menge! Der Refrain bleibt einem verdammt lange im Ohr, aber nicht nur der Refrain ist hier gut gemacht: Mir gefällt der ganze Song, die Instrumental-Sounds sind etwas härter und tiefer als der Durchschnitt des Albums, was diesen Opener zu etwas Besonderem macht. Die folgenden beiden Lieder gefallen mir ebenfalls sehr gut. "Countdown" und "Sky Of Rage" sind wieder zwei geniale melodische Metalsongs. Soweit gibts an der Platte nichts zu meckern, bis hierhin würde ich 10/10 Punkten geben, aber ein Album besteht nicht nur aus drei Titeln, deshalb jetzt erstmal weiter. Der sechste Track "Speed Of Light" ist das absolute Highlight der Platte, zusammen mit "Stardust" und "Countdown". Wie auch bei "Stardust" ist der Refrain ein riesen Ohrwurm, welchen man nicht so schnell vergisst. Das große Problem der Platte ist aber, dass die Songs sich ab diesem Punkt nicht verbessern oder dem Niveau anpassen, sondern dass sie ab dann wirklich keine große Besonderheit mehr sind und teilweise echt nicht gut wurden. „Sacrifice“ ist noch gut. Nicht so gut wie die bisher genannten, aber immerhin noch kreativ, abwechslungsreich und hörbar. Die folgenden Titel klingen ziemlich eintönig, weswegen ich auch keinen einzelnen davon nun näher beschreiben möchte. Insgesamt klingt es bei weitem nicht mehr so gut wie die sechs ersten Lieder. An sich ist es nicht schlecht, aber auch nicht gut. Ich denke, bei ihrem zweiten Album ist dies der Punkt, an dem Sky of Rage noch arbeiten müssen. Insgesamt ist es aber ein sehr gutes Debütalbum, was meiner Meinung nach mit den letzten 5 Songs etwas schwächergeworden ist. Für die erste Hälfte würde ich 10/10 geben, für die zweite nur 4/10. Ich gebe insgesamt den Mittelwert von beiden Hälften, also 7 Punkte.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Robin Zielinski


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