DREAM THEATER - LIVE AT BUDOKAN


Label:EAGLE VISION
Jahr:2011/2004
Running Time:246:00
Kategorie: Re-Release
 

Wer hat nicht schon alles in der Budokan Hall gespielt? Die ganz Großen: Michael Schenker Group, Bob Dylan, Cheap Trick und viele mehr. Im April 2004 waren die Prog-Götter Dream Theater hier. Musik für Musiker…so haben wir früher die Mischpoke der ersten Alben genannt. Dabei befinden die Amis mit ihrem kanadischen Sänger, James LaBrie, sich mittlerweile in Schwindelerregende Sphären. Selbst die damals nicht allzu häufigen Mainstream-Passagen sind passè. Von den meist sperrigen und komplizierten letzten Alben, sind zumindest ein ganzer Haufen unter den insgesamt achtzehn Live-Beiträgen, gelandet. „War Inside My Head“, „Solitary Shell“ und „Goodnight Kiss“ sind bereist drei Teile des Über-Songs „Six Degrees Of Inner Turbulence“, vom gleichnamigen Album. Fünf Tracks wie zum Beispiel „As I Am“ und In The Name Of God“, stellt das Werk „Train Of Thought“. Von den ersten drei wichtigen Alben und den damaligen Hits werden gerade Mal “Pull Me Under” und “Only A Matter Of Time” bedacht. Wahrscheinlich ist Mister LaBrie seiner Stimme bei diesen starken Songs, nicht immer Herr der Lage. Sowieso ist er auch auf diesem Ton und Videodokument, das bereits im Jahr 2004 erstellt wurde, das schwächste Glied der Bandkette. Derart unmotiviert, flaniert nur selten ein Sänger die Meile der berühmten Bretter. Und dabei ist live eh nie viel los auf der Stage. Dafür sind diese Musiker eben nicht berühmt. Das schönste ist schon das Drum-Solo von Meister Mike Portnoy, der immer wieder Zuschauer zum Mitmachen auf die Bühne holt. Die, im Jahr 2011 veröffentlichte Blu-Ray kommt mit einem fetten Bonus-Teil an die Sonne. „Riding The Train Of Thought“ behandelt die Japan-Tour zum damaligen Zeitpunkt und „The Dream Theater Chronicles“ ist das 2004 Tour Opening Video mit Vorstellung aller Alben samt Majesty. Danach dürfen alle Bandmitglieder Instrumente und Equipment vorstellen. Doch vorrangig ist die Show und die hätte, obwohl wie gewohnt fehlerfrei, mehr Pfeffer haben dürfen.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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