Beim Betrachten des Covers des Debüts der Frankfurter Arven hat man den Eindruck, dass sich niemand großartig Gedanken gemacht hat, einen vernünftigen Eindruck herüberzubringen und man erwartet Mittelmäßiges an Musik. Da kann man sich aber völlig täuschen. Mit ihrem Erstlingswerk „Music Of Light“ vollzieht die fast aus nur Frauen bestehende Band einen Durchmarsch bis fast an die Spitze des Symphonic-Power-Metals. Lediglich der Drummer ist männlich. Die zehn Songs sind durchweg eingängig mit deutlich erkennbaren Gothic-Einflüssen. Temporeiche, melodische und verträumte Kompositionen bestimmen das Album. Untermalt werden die Stücke durch Gastbeiträgen von Panflöten, Geigen, Klavier und dem Backround-Chor. Richtig Gas gegeben wird bei „World Of Hatred“ und reichlich Ohrwurm-verdächtig ist „Dark Red Desire“. Folkig wird es bei „Ruined-Castle“, welches einer Powermetal-Hymne gleicht. Hervorzuheben ist der letzte Song des Silberlings und gerade der ist es wert, dieses Gesamtwerk in seinem CD-Regal sein Eigen zu nennen. Dieser Abschluss wird durch des „A Stranger`s Story“ gekrönt, welches durch ein ca. einminütiges Klaviersolo beginnt und mit ausgefeilten Lead-Gitarren-Passagen fortgeführt wird. Sängerin Carina Hanselmann hat Operetten-Qualität und ist das ganze Besondere auf dieser Scheibe. Man hört gleich, das die Frontfrau eine klassische Gesangsausbildung genossen hat.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Svenja Black

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