Au Mann, die ersten fünf Beiträge des aktuellen Albums, des US-amerikanischen Pop-Rock Barden Richard Marx, lassen ganz schön zu wünschen übrig. Klebrig klischeebeladenen Keyboard-Pop Nummern, bei denen der Meister recht viel von sich selber Kompositions-Passagen klaut. Da hört man bei dem Track „Only A Memory“, doch schon recht viel den Kult-Hit „Hazard“ raus. Da haben zwei Jahre Dauer-Corona-Schleife den Chartbreaker verweichlichen lassen. Könnte man meinen. Aber danach greift tatsächlich jemand in die Saiten. Nun, es ist wie folgt, dass der Meister vier Facetten seiner musikalischen Sichtweise aufgreift und sie jeweils in fünf Songs präsentiert. Deshalb die verschiedenen Genres: Pop, Rock, Country und Balladen.

Wobei sich bei Rock und Country der Härtegrad in der bekannten Balance hält, die wir aus den 80er-Jahren kennen. Schade nur, dass die Pop-Tunes wirklich verdammt nah am Abgrund des Belanglosen stehen. Diese Beiträge sind des Künstlers nicht würdig und lösen sich sehr weit von den restlichen fünfzehn Tracks. Ansonsten alles beim Alten und der geneigte Fan wird nichts zu beanstanden haben, obschon ein richtiger Überfliegen, auf dem Level von „Should´ve Known Better“, „Angelia“ oder „Right Here Waiting“, nicht beigefügt wurde. Diese Lieder leben alleine von der Stimme des Sängers. Jetzt schon ein kleines Weihnachtsgeschenk.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

zurück zur Übersicht