ANGEL OF EDEN - THE END OF NEVER


Label:LION
Jahr:2008
Running Time:51:14
Kategorie: Neuerscheinung
 

Hah! Zur Freude meines Redaktionskollegen Chris Lücker, habe ich mal wieder ein Album seines "Lieblings-Shouters", Carsten "Lizard" Schulz (Evidence One, ex-Domain), vorliegen. Mit einer versierten Truppe, Roger Staffelbach (Artension) an der Gitarre, Rami Ali (Evidence One) an den Drums und Mistheria (Bruce Dickinson) an den Keyboards, begibt er sich auf die Route des Neo-Classic-Metal. Weitere Promis begleiten ihn als Gastmusiker wie John West (ex-Royal Hunt), der die Vocals sehr gelungen auf "The Battle Of 1386" interpretiert, Steve Di Giorgio (ex-Testament), der den mächtigen Bass malträtiert, David Shankle (ex-Manowar), der ein heftiges Gitarren-Solo auf "Return Of The Pharaoh (Pt.1)" beisteuert und Ferdy Doernberg, der auf den ersten vier Tracks für die Keyboards verantwortlich ist. Ausgestattet ist der Silberling mit einem geschmackvollen Cover und einer fetten Produktion des Gitarristen, dessen Arbeit von Achim Köhler vollendet wurde. Na gut, eigentlich ist das Album ja das Kind von Roger Staffelbach, der zwar kaum neue Akzente im Genre setzt, aber qualitativ hochwertig zur Sache geht. Die Songs sind aus einem Guss und werden mit zwei Instrumental-Tracks, "Return Of The Pharaoh (Pt. 1 & 2)" aufgepeppt, auf denen sich der Gitarrero so richtig austobt. Ja, man wandelt auf den Spuren von Yngwie J. Malmsteen. Deshalb widmet man ihm mit "You Don`t Remember" auch eine Coverversion, bei der Carsten fast an seine Grenzen stößt. Überhaupt war es gewagt diesen Sänger für das Projekt zu wählen, denn manchmal hat man das Gefühl, dass er leicht überfordert ist. Er trifft zwar alle Töne, aber man merkt ihm die Arbeit an. Da fehlt ein bisschen Bauchgefühl. Dennoch ist das Werk voll im grünen Bereich und wird sicherlich als Schmankerl bei den Fans gehandhabt.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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