SAM SHAKY - ARCTIC AMERICANA

Label: | SELBSTVERTRIEB |
Jahr: | 2022 |
Running Time: | 49:09 |
Kategorie: |
Eigenproduktion Non Metal |
Das ist schon so eine komische Sache mit dem Albumtitel. Sam Shaky spielt weder Americana Sound, auch nicht in der arktischen Variante und ist nebenbei gesagt Finne. Gespielt wird Keyboard-lastiger Alternative-Pop, der oft melancholischer Natur ist. Obschon Sam versucht, die packende Melodie im Refrain anzubieten. Das macht noch lange nicht jeden Song spannend. Die Rede ist von Nummern wie „I Know (Reimagined)“, „Unconditional Love“, und „Jolene“ (nein, nicht die Nummer von Dolly Parton, die in letzter Zeit, nervtötende weise jeder covert)...das Lied hier rangiert bereits im Schlagerbereich. Alles relativ unspektakulär und spannungsfrei. Und davon gibt es einfach zu viel auf dem Album. Dunkler Pop, mit dunklen Lyrics über die Liebe und das Leben, wobei der sphärische instrumentale Opener „Downshifter“ in einer Jean-Michel Jarre-Weise noch am meisten Land gewinnt. Ein Debütwerk, produziert von Steve Wilmot alias Jaracanda (U2, OneRepublic), das mich fast völlig unberührt lässt.
Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak