GRORR - ANTHILL


Label:SELBSTVERTRIEB
Jahr:2012
Running Time:46:19
Kategorie: Import
Eigenproduktion
 

Aus Pau kommen Grorr, und sie spielen progressiven Death. Und dazu verwenden sie irre Instrumente, wie Sitar und indische und afrikanische Percussions. Anfangs zirpen noch die Grillen im Intro, zu „Once Upon A Time“ pusten sich Blechbläser ein, und Dudelsäcke gesellen sich auch noch dazu. Meist werden Growls geboten, der cleanere Gesang klingt wie der in Seattle vor zwanzig Jahren. „We-Legion“ bringt Ripp-Offs wie Schüsse, bei einer abrupten Rhythmik mit Punch. Die Produktion geht fett in Ordnung. Besonders der Bass brummt angenehm breit, und das Cover mit dem nachgebauten Tierchen verrät schon das Thema der Scheibe. Nun erscheint „Anthill“, das sich mit seinen dreizehn Tracks, aufgeteilt in vier Parts, den Mikrokosmos der Insekten zum Thema machte. In 2005 gegründet, brachte man es bislang auf eine EP und einen Longplayer. Die Franzosen bringen anhörliche Klänge, bei denen die Tracks ineinander übergehen, und irgendwann aufgrund dieser so entstehenden Epic zur Sperrigkeit abdriften.

Note: 5.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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