Progressiver Pop-Rock aus Norwegen. Kommt mir in dieser Form und aus Skandinavien sowieso zum ersten Mal zu Ohren. Das vor einiger Zeit gegründete Folk-Duo hat sich mittlerweile zu einem Quartett gemausert. Als einzigartig, wie das Informationsblatt suggeriert, würde ich den düsteren, melancholischen und manchmal auch dystopischen Sound, der stets auf der Suche zur passenden Melodie ist und fündig wird, jetzt nicht unbedingt bezeichnen aber Oak ziehen einen mit ihren insgesamt sieben Beiträgen in ein Trance-artiges Hörvergnügen. Der moderne Artrock weist durchaus Referenzen zu alten Helden auf, wie zum Beispiel Pink Floyd, Opeth und Porcupine Tree.

Wenn es noch melodischer und verträumter wird, darf man ebenfalls Marillion und Riverside als Paten nennen. Wie dem auch sei, die Hörlandschaften der Norweger sind fragil und ergreifend, setzen sich auch mal ins Derbe ab, was die Vocals betrifft, insofern man das Geröchel auf „Paperwings“ in Betracht zieht. Aber das ist auf „The Quest Rebellion Of Compromise“ natürlich die Ausnahme.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Dagmar Hegger

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