ABYSSAL SUFFERING - SOUL PIONEER


Label:VISCERAL CIRCUITRY
Jahr:2021/2005
Running Time:18:13
Kategorie: Import
Re-Release
 

Traumasphere aus Frankreich waren von 2000 bis 2003 aktiv und veröffentlichten in dieser Zeit ein Demo. Aufgrund von Besetzungsproblemen wurde der Name danach in Abysmal Suffering geändert, die später wiederum unter dem Namen Ummon weiter machten. Unter allen drei Bannern gab es jeweils immer nur ein Demo. Danach war Schluss. Das einzige Abysmal Suffering-Demo, „Soul Pioneer“, erschien erstmals 2005 als CD-R in Eigenregie. Nun gibt es eine Neuauflage als Kassette und online im digitalen Format. Eine kurze Angelegenheit, denn nach drei Tracks und einer Viertelstunde Spielzeit ist schon wieder Schluss.

Dennoch kommt einem dieses Demo länger vor. Das liegt vor allem daran, dass die Musik schnell und sperrig ist. Technisch versiert ist das Ganze schon, allerdings auch sehr anstrengend zu hören. Kaum ein Takt wird mal länger gehalten. Viele Breaks stören den Spielfluss. Die Klampfen klingen oft schräg und schrammelig. Das Schlagzeug ist vermutlich programmiert und tönt recht chaotisch daher. Was mir aber richtig gut gefällt, ist der gurgelnde Growlgesang, der wütend und kraftvoll daherkommt.

Die Produktion ist für ein Selfmade-Demo, das schon über fünfzehn Jahre auf dem Buckel hat, echt okay. CD-Rs sind nicht langlebig, und hier herrscht auch ein typischer Demo-Sound vor, sodass ich diese Kassette an sich voll okay finde. Wer alte Deeds Of Flesh, Gorguts oder spätere Pestilence mag und sich nicht an einer dünnen Produktion stört, darf sich das Tape gerne einsacken.

Note: Keine Wertung
Autor: Daniel Müller


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