PRIMAL FEAR - SAME


Label:ATOMIC FIRE
Jahr:2022/1998
Running Time:49:51
Kategorie: Re-Release
 

Primal Fear feiern dieser Tage ihr fünfundzwanzigjähriges Bestehen. Obwohl das silberne Jubiläum ihres selbst betitelten Erstlingswerks erst nächstes Jahr ansteht, wird diese Scheibe daher bereits jetzt wiederveröffentlicht. Die Truppe um Mat Sinner (Sinner) und Ralf Scheepers (ex-Gamma Ray), der gerade erst bei den Auditions zur Nachfolge Rob Halfords bei Judas Priest gescheitert war, legt hier ein volles Metalbrett vor, das bis heute nichts von seiner Klasse eingebüßt hat und meiner Meinung nach immer noch das beste Werk in der wahrlich nicht schlechten Diskographie von Primal Fear ist. Die Jungs klingen hier noch völlig frisch, unverbraucht und kompromisslos. Vor allem auf Grund des Gesanges klingen die Songs wie in der Schnittmenge von Gamma Ray und Judas Priest entstanden.

Da wird sogar aus dem Deep Purple Klassiker „Speed King“ eine reinrassige und erstklassige Metalhymne. Die hier vorhandene Hitdichte hat die Truppe später nie wieder ganz erreicht. Einen schwächeren Song oder sogar einen Ausfall kann ich hier nun wirklich nicht entdecken. Ob sich eine Neuanschaffung lohnt, muss wie üblich jeder für sich selbst entscheiden. Als Kaufanreiz und Bonus finden sich hier nämlich nur das Accept-Cover „Breaker“ und die Liveversionen von „Chainbreaker“ und „Running In The Dust“.

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Thorsten Roggenbuck


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