Da ist der leider viel zu früh verstorbene Gotthard Sänger Steve Lee, vom Himmel heruntergekommen und hat mit einem etwas filigraneren Gitarristen als Leo Leoni (Gotthard), eine noch facettenreichere Gotthard Veröffentlichung herausgebracht, als man vermuten könnte. Ja, nee, iss klar...man darf ja wohl noch träumen, haha. Ihr habe bestimmt schon erraten, wer hier zum siebten Projekt des Bulgaren und Kopf des Unternehmens, Milen Vrabevski, die Vocals zusteuert? Ein weiteres Mal Steve´s Soundalike Ronnie Romero (ex-CoreLeone, Rainbow). Abgesehen davon singt Ronnie heuer als einziger Gastsänger die Tracks. Natürlich bleibt seine Stimme den Instrumental-Stücken fern. Davon gibt es auch noch zwei von insgesamt fünfzehn Tunes.

Super ausgefeilte Soli des Meisters Biser Ivanov unterstützen, den Pep der coolen Tracks. Da ist ein Flow im Album das seinesgleichen sucht. Hier kommt kein Melodic-Rocker vorbei. Tja und der balladeske Stoff geht noch mal ein bißchen besser runter. „Wie Öl“ ist hier fast eine Beleidigung. Selbstredend, dass die Drumarbeit von Simon Phillips (war 1989 Live-Musiker bei The Who) großen Einfluss auf mich hatte. Zwei Nummern gelten als Bonus-Tracks und zwar von der Teilnahme beim Eurovision Song Contest (2022). Da kommen zwei Versionen zusammen, die man als Vertreter Bulgariens ins Rennen schickte. Kann ich das bitte mal live haben?

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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