Ich will mich ja nicht zu weit aus dem Fenster lehnen aber im direkten Vergleich mit Genregrößen, die in diesem Metier zu Hause sind, bewegt Fatal Vision sich im Rahmen von Kindermusik. So leichte Songs mit einem minimalen Anteil an Qualität, habe ich schon lange nicht mehr gehört. Zumindest nicht im Melodic-Rock. Durch die Bank weg, insgesamt elf banale Nummern, die komplett ohne Ohrwumcharakter-Refrains daherkommen. Und das obschon die Formation aus meiner alten Heimat Kanada stammt, wo das Niveau an geilen Acts nur so die Niagara-Fälle runterpurzelt. Laut Infoblatt will man es mit Acts wie Journey, Asia, Survivor, Europe und gar Van Halen aufnehmen. Also...von allen eben genannten Bands fehlt hier einfach alles: die faszinierenden Vocals von Steve Perry (Journey), die filigranen Gitarren-Soli von Eddie van Halen, die Hit-Dichte von Survivor und die Raffinesse von Asia. Also beim besten Willen, kann ich der Truppe nur das Attribut „nett“ attestieren. Vielleicht bei der nächsten Veröffentlichung...

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

zurück zur Übersicht