PS I LOVE YOU - DEATH DREAMS


Label:PAPER BAG
Jahr:2012
Running Time:40:28
Kategorie: Neuerscheinung
Non Metal
 

Die Kanadier PS I Love You aus Kingston, Ontario, offerieren ihren zweiten Longplayer. Underground ist angesagt. Man klingt recht durchgeknallt. Wie eine irre Version von The Cure, samt des schrägen Gesangs eines noch schrägeren Robert Smith. Angeblich hat man mit dem Debütwerk in der hart umkämpften kanadischen Szene, Erfolge verzeichnen können. Kann ich mir kaum vorstellen, denn das Gewirr auf „Don`t Go“ oder insbesondere „Toronto“, verlangt echt starke Nerven. Die Musik soll das Umfeld der Kanadier widerspiegeln, Städte und Regionen. Ich kann mir den musikalischen Konsens zwischen dem hysterischen Gebräu auf „Toronto“ oder „Future DontCare“, mit den Örtlichkeiten nur nicht erklären. Toronto kenne ich zufällig wie meine Westentasche und in der Region von Ontario habe ich 40.000 Kilometer abgegrast. Die musikalische Ausdrucksform über des Gesehenes würde ich deutlich anders ausdrücken. Das Muster der Kompositionen zieht sich jedoch wie ein roter Faden durch die insgesamt elf Tracks der vorliegenden CD. Man beginnt die Lieder meist mit einem interessanten Riff oder einer coolen melodischen Tonfolge, verliert sich aber zusehends in einer unerklärlichen Kakophonie. „Death Dreams“ ist vielleicht die persönliche Art von Benjamin Nelson und Paul Saulnier, ihre Unzufriedenheit auszudrücken. Das würde zumindest die verstörten Ideen erklären. Nicht gerade massenkompatibel.

Note: 4.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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