Stephan Georg ist offensichtlich ein richtiger Workaholic. Anders lässt es sich kaum erklären, dass der Gitarrist dieser Tage bereits den vierten Longplayer in gut zwei Jahren vorlegt. Trotzdem hat die Kreativität nicht gelitten. Die Songs klingen sogar noch vielseitiger und ausgereifter als auf den Vorgängerwerken. Der Hörer kann sich also erneut auf kräftigen Hard Rock und Metal im Stil der Achtziger Jahre freuen. Auch wenn die Gitarre im Mix gegenüber dem Schlagzeug wieder einmal deutlich im Vordergrund steht, kann man nicht von einem Egotrip des Saitenhexers reden. Die Vielseitigkeit wird wie gehabt durch eine ganze Schar an verschiedenen Sängern garantiert. Lydia Pané (Dark Blue Inc.), Martin Brendler (Pantheon) oder David Reece (ex-Bonfire, ex-Accept) dürften langjährigen Fans bereits bekannt sein.

Letztgenannter liefert zum wiederholten Male eine Klasseleistung ab und veredelt gleich drei Songs. Die weiteren Highlights liefern hauptsächlich die Damen am Mikrophon ab. „Trip To The Stars“ mit Tanja Meyer und „Night Of Fate“ mit Caroline Breitler sind die heimlichen Hits dieser Scheibe. Wohlklingende Farbtupfer sind überdies die Ballade „Warriors Without Weapons“ mit Kerstin Pfautsch und der Symphonic Metal Trip „Never Alone“ mit der Italienerin Monica Marozzi. Alles in Allem ist „The Way Is The Goal“ wohl das bisher beste Erzeugnis des Gitarristen und seiner Truppe.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Thorsten Roggenbuck

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