EDENBRIDGE - SHANGRI-LA


Label:AFM
Jahr:2022
Running Time:57:55
Kategorie: Neuerscheinung
 

Als Edenbridge vor über zwanzig Jahren mit „Sunrise In Eden“ ihren Einstand gaben, war ich schwer begeistert von dem gebotenen Symphonic Metal. Leider hat meine Begeisterung im Laufe der Jahre ein wenig nachgelassen, weil die Musik ein wenig verflachte und vor allem in den letzten Jahren der Biss und das gewisse Etwas fehlten. Doch mit „Shangri-La“ hat die Truppe um Mastermind Lanvall und Sängerin Sabine Edelsbacher mich wieder gefangen. Vielleicht liegt es an der durch die Pandemie gewonnene Zeit, dass die Österreicher auf ihrer Reise in den sagenumwobenen Ort in Tibet zu alter Klasse zurückgefunden hat. Auf diesem Opus erwartet den Hörer eine bunte und abwechslungsreiche Mischung aus knackigen und harten Rocksongs, getragenen und ruhigeren Stücken sowie ausuferndem Bombast, der auch mal die Sechzehn-Minuten-Marke durchbricht, ohne langweilig zu werden.

Auch wenn hierbei nichts innovativ Neues zu vermelden ist, so ist der Weg doch wieder der Richtige und führt zurück in obere Gefilde im Symphonic Metal. Die in diesem Sektor zahlreich vorhandene Konkurrenz muss sich jedenfalls mächtig anstrengen, um mithalten zu können. Den männlichen Gastgesang steuert übrigens Erik Martensson (Eclipse, W.E.T.) bei, der im Duett perfekt dazu passt. Daher gibt es diesmal auch eine höhere Punktzahl als zuletzt.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Thorsten Roggenbuck


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EDENBRIDGE - SHANGRI-LA


Label:AFM
Jahr:2022
Running Time:57:55
Kategorie: Neuerscheinung
 

Mit „Shangri-La“ haben die österreichischen Symphonic Metaller Edenbridge, mit der charismatischen Stimme von Sabine Edelsbacher, mittlerweile ihren elften Output am Start und diesmal wird man dem Bandnamen besonders gerecht. Das wird schon an dem opulenten acht Minuten Opener „At First Light“ mit der orchestralen Unterstützung deutlich. Mit der melodischen Vorab-Single „Call Of Eden“ versprüht die Band zwar fast einen Abba Touch und bewegt sich hart an der Grenze zum Kitsch. „Hall Of Shame“ besinnt sich wieder etwas stärker an der rockigen Ausrichtung, ehe der Flötist Daniel Tomann-Eickhoff, des NDR-Rundfunkorchesters, in dem besinnlich, balladesken „Savage Land“, zwischenzeitlich ein starkes Querflötensolo integriert.

Während „Somewhere Else But Here“ auch ein paar eingestreute Riffs liefert, geht das theatralische „Freedom Is A Roof Made Of Stars“ teilweise sogar als energiegeladen durch. Nach dem etwas langatmigen „Arcadia (The Great Escape)" folgt hingegen als Kontrast das leicht galoppierende „The Road To Shangri-La“. Den krönenden Abschluss markiert allerdings der zweite Part von „The Bonding“, welcher in fünf Teilen aufgeteilt und wie bereits beim Part 1, stimmlich von Erik Martensson (Eclipse, W.E.T.) unterstützt wird und zudem auch auf sechzehn Minuten Laufzeit gesehen überzeugen kann. 

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters


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