Progressiver Groove-Metalcore mit Death Metal Voclas...ja, oder einfach nur Djent. Dabei ist der Begriff für mich noch relativ neu. Diese Bezeichnung hätte ich nicht gebraucht aber auch das Crossfire muss neue In-Moves mitnehmen, haha. Das hier vorliegende Niveau der insgesamt zehn Beiträge, ist verhältnismäßig hoch aber an den Eiern packt mich nicht so viel und hängenbleiben der verschiedenen Ebenen der Songstrukturen, ist mir ebenfalls verwehrt. Dabei habe ich mir schon etliche Mehr-Rotationen des Silberlings gegönnt, um hinter die Kulissen zu schauen. Dennoch, nada! Im Prinzip teile ich die Meinung des Kollegen Daniel Müller, der das 2018er-Werk „Phronesis“ abgekanzelt hat, selbst wenn ich Benotungs-mäßig nicht ganz so hart zu Gericht gehen möchte.

Fakt ist das man mit dem progressiven Hinweis durchaus in die Irre geführt werden kann. Abwechslungsreicher Core mit latenter Anlehnung an den Vorbildern Meshuggah, fieses Geshoute gepaart mit aggressiven Riffs und Clean-Vocals im Refrain. Das ist ein streng moderner Hut aber mit einer schier unerschöpflichen Energie und einem straffen Kompositionskonzept wird nicht gegeizt. Schließlich muss man eine Nische zwischen dem aktuellen Trend finden. Laut Fanbasis scheint dies den Briten gelungen zu sein. Ich selber brauche vielleicht noch ein Album.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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